Autor: Richard Laymon
Titel: Der Killer
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Horror
ISBN: 9783453676459
Klappentext
Als die Journalistin Lacey eines Abends in einem kleinen Supermarkt
einkaufen will, findet sie sich in einem Albtraum wieder. Schwer
verletzt kann sie einem unheimlichen Killer entkommen. Doch dies ist
erst der Anfang. Auf ihrer verzweifelten Flucht kommt Lacey einer
Kultgemeinschaft auf die Spur, die verbotene Riten abhält. Um die
Entfesselung unvorstellbaren Grauens zu verhindern, muss die junge Frau
alle Grenzen hinter sich lassen.
Meine Meinung
Nachdem
Frank und Joan Bessler den kleinen Supermarkt von Elsie Hoffman
ungewöhnlicherweise verschlossen vorfinden und eine seltsame
Beobachtung machen, gehen sie stattdessen in die örtliche Kneipe.
Dort unterhalten sie sich mit den anderen Gästen und beschließen
gemeinsam, der Lage auf den Grund zu gehen. Unter ihnen ist auch die
junge Journalistin Lacey.
Da
die Polizei das Werk von Vandalen vermutet, die am Wochenende erneut
zugeschlagen haben, stellt ein Anwohner seinen Schäferhund zur
Bewachung zur Verfügung. Als dieser am nächsten Tag brutal getötet
aufgefunden wird, beschließt sein Besitzer, sich selbst auf die
Lauer zu legen. Lacey hat kein gutes Gefühl bei der Sache und fährt
zum Supermarkt, um nach ihm zu sehen...
Vorweg
muss ich direkt sagen, dass der Klappentext leider nicht ganz richtig
ist, aber das nur als kleine „Nörgelei“ am Rande.
Für
mich war „Der Killer“ mein erster Laymon, der ja schon
abgedrehter und schwacher sein soll, als seine späteren Werke. Mir
hat er aber trotzdem gut gefallen, besonders, da man direkt in die
Geschichte hinein „gestoßen“ wird und es sofort zur Sache geht.
Ab der ersten Seite legt das Buch ein rasantes Tempo an den Tag, dass
gegen Ende leider ein wenig nachgelassen hat. Trotzdem blieb es für
mich die ganze Zeit undurchsichtig und spannend.
Die
Charaktere sind eher nebensächlich belichtet. Im Vordergrund steht
eigentlich der Killer, der auch am meisten ausgearbeitet ist und auf
mich sehr überzeugend wirkte.
Über
die Sekte und die Hintergründe hätte ich gerne noch mehr erfahren.
Spielraum wäre auf jeden Fall da gewesen.
Die
Geschichte strotzt nur so vor Blut, Gewalt und Sex und ist definitiv
nichts für schwache Nerven.
Manches
mag etwas verwirrend wirken. Man sollte sich einfach nicht zu viele
Gedanken machen und nicht zu viel hinterfragen.
Das
offene Ende lässt sogar noch Platz für Spekulationen.
Ich
habe einen guten Horror-Thriller erwartet, der mir Gänsehaut
bereitet, und kann ruhigen Gewissens sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde!
Laymon habe ich schon länger im Blick, u.a. auch dieses Buch. Aber wenn du hier von Sexszenen schreibst, lässt mich das jetzt doch zögern. Vielleicht sollte ich doch mit einem anderen Laymon beginnen.
AntwortenLöschenHallo Nicole,
Löschenich habe aber gelesen, dass das bei ihm so ziemlich dazu gehört und dieses Buch noch relativ harmlos sein soll.. ohje ;)
Liebe Grüße,
Nimue