Autor: David Pirie
Titel: Die Augen der Heather Grace
Reihe: Aus den dunklen Anfängen von Sherlock Holmes, 1.Band
Genre: Krimi
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 9783404169740
Klappentext
Sie ist jung und schön: Heather Grace, eine der ersten Patientinnen, die
den jungen Arzt Arthur Conan Doyle aufsuchen. Doyle ist verwirrt, nicht
nur wegen ihrer Schönheit, sondern auch wegen ihrer Visionen von einem
Phantom, die sie immer öfter heimsuchen. Bald jedoch lenkt ein viel
schwerwiegenderer Fall Doyle ab: der Mord an einem reichen
Geschäftsmann. Doyle selbst gerät in Verdacht. Hilfesuchend wendet er
sich an seinen alten Mentor, den brillanten Dr Joseph Bell. Dieser
findet bald heraus, dass der Schlüssel zur Lösung des Rätsels in der Tat
in den Augen der Heather Grace liegt ...
Meine Meinung
Der
junge Arthur Conan Doyle hat sein Medizinstudium schon fast
aufgegeben, als er mehr durch Zufall in einer Vorlesung von dem
exzentrischen Doktor Bell landet. Er wird sein Assistent und arbeitet
mit ihm zusammen. Kurz nachdem er seine eigene Praxis eröffnet hat
gerät er in eine äußerst missliche Lage: er wird in Verbindung mit
dem Mord an einem Patienten gebracht. Eine unglückliche Fügung
folgt der nächsten und die Geschehnisse nehmen ihren Lauf.
Doktor
Bell ist ein egozentrischer, selbstdarstellender Professor der
Medizin, der leidenschaftlich gerne bei der Lösung von
Kriminalfällen hilft und dabei Brilliantes leistet.
Mir hat es
sehr gut gefallen, dass die Geschehnisse aus Doyles Sicht erzählt
werden, der natürlich gewisse Ähnlichkeiten mit Watson aufweist,
sowie Bell ganz offensichtlich Vorbild für Holmes war.
Mit
Heather Grace konnte ich leider nicht wirklich warm werden und es hat
sich mir auch bis zum Ende nicht erschlossen, was genau es mit dem
Titel auf sich hat.
Der
Autor hat mich im Laufe der Geschichte immer wieder in die Irre
geführt und jedes Mal, wenn ich gerade dachte, ich hätte den Täter
entlarvt, nahm alles wieder eine neue spannende Wendung. Verschiedene
kleinere Fälle wurden nebenbei gelöst ohne dass ich beim Lesen den
roten Faden verlor.
„Die
Augen der Heather Grace“ ist ein klassischer, historischer Krimi
mit Gruselfaktor, der mir die düstere Atmosphäre und die
Schauplätze doch sehr nahe bringen konnte.
Einziges
Manko meinerseits: ungefähr in der Mitte des Buches wird ein
Geheimcode entschlüsselt. Dieses erstreckt sich über mehrere
Seiten, was mir persönlich zu ausführlich und langatmig war.
Das
Ende hat mich sehr überrascht und mir ausgesprochen gut gefallen.
Ich freue mich schon auf den zweiten und dritten Teil und hoffe, dass
sie mich genauso gut unterhalten werden.
Du schreibst das so schön: klassischer historischer Krimi mit Gruselfaktor. Da bin ich richtig froh, dass das Buch zumindest schon auf der Wunschliste weilt. Das ist etwas für mich.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Nicole
Mir hat es auch wirklich super gefallen! Ich lese sowas total gerne und würde mich jetzt am liebsten direkt in den zweiten Teil stürzen =D
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