Rezension: Die Überlebenden
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Autor: Alexandra Bracken
Titel: Die Überlebenden
Reihe: 1. Teil
Verlag: Goldmann
Genre: Jugendbuch
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 9783442479085
Klappentext
Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles
verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus
überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung
werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die
Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht
mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber
Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich
hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht ...
1. Satz
Als das Weißrauschen losging, waren wir gerade im Garten beim Unkrautjäten.
Meine Meinung
Während eine
unbekannte Krankheit einen Großteil der Kinder und Jugendlichen
dahin gerafft hat, verfügen die Überlebenden über besondere
Fähigkeiten, durch die sich die Erwachsenen bedroht fühlen. Sie
bringen alle übrigen Kinder ab einem bestimmten Alter in
Rehabilitationslager, um sie dort kontrollieren zu können. Ruby
gelingt die Flucht und sie schafft es, sich anderen Überlebenden
anzuschließen. Sie machen sich gemeinsam auf den Weg zu einem
geheimen Ort, an dem andere Überlebende in Sicherheit leben
sollen...
Mir gefiel an
diesem Buch wirklich sehr gut, dass man direkt ab der ersten Seite so
richtig im Geschehen ist. Es gibt kein langes, langweiliges
Vorgeplänkel sondern geht sofort los. Es wird auch zunächst gar
nicht viel darüber erklärt, wie es zu dieser Lage kam oder was es
damit auf sich hat. Erst zum Ende hin werden ein paar Dinge
aufgeklärt. Das machte es für mich die ganze Zeit durchweg sehr
spannend. Außerdem habe ich den Schreibstil als sehr angenehm
empfunden. Alexandra Bracken hat es geschafft die Geschichte sowohl
sehr rasant und düster als auch zwischendurch mit einer Prise Humor
zu gestalten.
„Soweit ich
wusste, war man fein raus, wenn man älter als dreizehn gewesen war,
als sie angefangen hatten, die Kids zusammenzutreiben – man durfte
auf dem Brettspiel des Lebens Freakland links liegen lassen und
geradewegs nach Normalistan reisen.“
Seite 52
Die
vielschichtigen Charaktere konnten mich durch ihre Authentizität
alle überzeugen und für sich begeistern. Sie sind sehr liebevoll
und durchdacht gestaltet. Einer meiner Lieblingscharaktere ist
sicherlich die kleine Suzume, die zwar nicht mehr spricht aber
trotzdem so quirlig und einnehmend ist, dass man sie einfach mögen
muss.
Es gibt
mittlerweile so viele Dystopien und trotzdem sticht diese für mich
positiv heraus. Die Geschichte gewinnt von Anfang an sehr an Fahrt
und ist unglaublich actiongeladen. Immer, wenn man gerade etwas zur
Ruhe kommt, geschieht etwas neues.
Aber das Buch war für mich auch sehr emotional. Ich finde die Vorstellung, was Erwachsene selbst Kindern aus Angst antun würden, einfach schrecklich und die Umsetzung in diesem Buch sehr authentisch.
Aber das Buch war für mich auch sehr emotional. Ich finde die Vorstellung, was Erwachsene selbst Kindern aus Angst antun würden, einfach schrecklich und die Umsetzung in diesem Buch sehr authentisch.
Ich denke, wenn
man gerne Dystopien liest, kommt man an dieser nicht vorbei und ich
bin gespannt auf die Fortsetzungen.


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