Rezension: Vogelfrei um die Welt
Autor: Marion Vogel
Titel: Vogelfrei um die Welt
Verlag: Kastner
Genre: Reisebericht/ Biografie
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 9783945296226
Klappentext
"Heute bin ich endlich frei" Nach außen scheint ihr Leben perfekt:
Marion Vogel hat einen gut bezahlten Job als Versicherungskauffrau, eine
geschmackvoll eingerichtete 2-Zimmer-Wohnung in München, einen netten
Freund. Und so erwischt es die 23-jährige kalt, als ihr ausgerechnet im
Urlaub in Ägypten klar wird, dass sie ihr behütetes Leben dringend
umkrempeln muss, wenn sie wirklich glücklich werden will. Hals über Kopf
beendet sie Ihre Beziehung, kündigt den Job - und wagt den Neustart als
Tauch-Guide in Ägypten. Der Auftakt zu einer langen Reise zu sich
selbst: Sie wird Fotografin und reist jahrelang um die Welt, um ihre
Sehnsucht nach fernen Ländern und fremden Kulturen zu stillen, die
Freiheit zu genießen und die eigene Spiritualität zu finden. Heute ist
Marion Vogel wieder zurück in München. Nach jahrelanger Arbeit für eine
Boulevardzeitung arbeitet sie heute für diverse Magazine, Wirtschafts-,
Kunst- und soziale Projekte. Privat hat sie die große Liebe gefunden.
Meine Meinung
Die junge Marion Vogel hat eigentlich keinen Grund
unzufrieden mit ihrem Leben zu sein, doch trotzdem stellt sie während des
Urlaubes fest, dass dieses Leben sie nicht ausfüllt und ihr etwas Wichtiges
fehlt. Sie beschließt kurzerhand alles hinzuschmeißen und den Schritt ins
Ungewisse zu wagen. Also reist sie los, auf der Suche nach ihrer Leidenschaft
und sich selbst…zunächst als Tauchguide in Ägypten - dann entdeckt sie die
Fotografie für sich.
„Mein Leitsatz für diese Reise stammte aus Marlo Morgans
„Traumreisende“: „Geh einfach los. Glaube an dich selbst und vertraue auf den
Weg.“
Ich finde es außerordentlich mutig von ihr als Frau alleine
solche Reisen zu unternehmen und beneidenswert, dass sie diesen Schritt in die
Ungewissheit gewagt hat. Dabei kommt sie ganz unten an und schafft es umso
stärker aus diesem Loch hervorzugehen. Sie erzählt im Laufe des Buches immer
mehr über sich selbst, ihre Sorgen, Probleme und Ängste. Es hat mir besonders
gefallen, dass sie auch keine Scheu hatte auf die unangenehmen Momente ihrer
Reise einzugehen. Auch der Weg, den sie in Deutschland als Fotografin geht, ist
sehr erlebnisreich.
Das Buch liest sich sehr schnell und hat mich sofort
gefangen genommen. Ich habe es nur ungerne aus der Hand gelegt und die
eingestreuten Fotos haben es mir noch leichter gemacht, mich in der bildhaften
Erzählung zu verlieren.
„Überall in diesem Land waren atemberaubende, goldene
Pagoden zu besichtigen, damit verdeutlichen die Myanmarer ihren Glauben zur
Lehre Buddhas.“
Was mir allerdings nicht besonders gefallen hat sind zum
einen die zunehmenden Abschnitte über ihre Suche nach der großen Liebe und ihre
damit verbundenen Sorgen. Meiner Ansicht nach sind die bereisten Länder,
Menschen und Erfahrungen in diesen Ländern dadurch zum Ende hin etwas zu kurz geraten.
Zum anderen gefiel mir die leicht spirituelle Richtung, die das Buch nach einer Weile einschlägt, nicht so sehr.
Das ist allerdings nur ein kleiner Abzug in meiner Gesamtwertung, denn „Vogelfrei um die Welt“ ist wirklich ein außerordentlich toller und kurzweiliger Reisebericht, der sich wie ein Roman liest.
Zum anderen gefiel mir die leicht spirituelle Richtung, die das Buch nach einer Weile einschlägt, nicht so sehr.
Das ist allerdings nur ein kleiner Abzug in meiner Gesamtwertung, denn „Vogelfrei um die Welt“ ist wirklich ein außerordentlich toller und kurzweiliger Reisebericht, der sich wie ein Roman liest.


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