Rezension: Die unerhörte Reise der Familie Lawson
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Der Klappentext mit der ungewöhnlich zusammengewürfelten Gruppe von Bewohnern und das Baumhaus als Setting mitten im Wald haben mich sofort neugierig gemacht. Mit „Dr. Parnassus Heim für magisch Begabte“ hatte T. J. Klune bereits ein ähnliches Setting geschaffen und mich als neuen Fan für sich gewonnen. Auch in diesem Buch geht es erneut um Themen wie Familie, Andersartigkeit und Liebe.
Familie Lawson ist zusammengesetzt aus Victor, einem Menschen, Schwester Grob, einem übereifrigen Pflegeroboter, Rambo, dem Staubsaugerroboter und Gio, dem Vater von Victor. Schwester Grob und Rambo haben mich mehrfach zum Lachen gebracht, allerdings wiederholten sich die Eigenarten und Sprüche mit der Zeit. Die Beschreibung des Baumhauses am Anfang hat mir auch sehr gefallen und ein Bild davon vor meinen Augen entstehen lassen. Ich habe mich gefragt, wie es wohl zu diesem Zustand auf der Welt, in dem Maschinen herrschen, gekommen sein könnte und war gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickeln würde, da T. J. Klunes Bücher ja immer eine tiefere Botschaft mit sich bringen. Auch der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen und während des Lesens kamen mir immer wieder Fragen zum weiteren Verlauf auf, in dem sich darüber hinaus auch neue spannende Charaktere dazugesellten. Manche Beschreibungen erinnerten mich an den Zauberer von Oz. Es kam auch die ein oder andere kleine Länge auf, insgesamt haben mir die Welt und der Science-Fiction-Touch aber sehr gut gefallen. Insbesondere zum Ende hin hatte ich mir den weiteren Verlauf des Buches zwar anders vorgestellt, ich habe mich mit Familie Lawson aber sehr gut unterhalten gefühlt und war durchweg gefesselt.
Für mich gehört „Die unerhörte Reise der Familie Lawson“ definitiv zu den spannendsten von T. J. Klune. Und am Ende bleibt die Frage: Was macht uns menschlich?
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