Rezension: Incarceron - Fliehen heißt sterben
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Autor: Catherine Fisher
Titel: Incarceron - Fliehen heißt sterben
Reihe: Incarceron, 1. Teil
Verlag: blanvalet
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Fantasy
ISBN: 9783442269938 
Klappentext
Incarceron ist ein gewaltiges Gefängnis, dessen Inneres aus 
Metallwäldern, verfallenen Städten und endlosen Weiten besteht. Niemand 
kann von hier entkommen. Doch der junge Häftling Finn hat eine 
Verbindung zur Welt außerhalb, zu Claudia, der Tochter des 
Gefängnishüters. Sie ist Finns einzige Chance, aus Incarceron 
auszubrechen. Unzählige Gegner warten auf sie. Doch Finns und Claudias 
größter Feind ist Incarceron selbst, das seine Insassen wie ein 
hungriges Raubtier belauert. Denn dieses Gefängnis lebt…
Meine Meinung
„Alle
Verbrecher, Unerwünschte, politische Extremisten, Verkommene und
Geisteskranke wurden dort hingeschafft. Das Tor wurde vor dem Beginn
des Experiments versiegelt.“
Es
geht um ein Gefängnis für alle Verbrecher, Unerwünschte und
Kranke, dass sich selbstständig um alles kümmert (Ernährung,
Arbeit etc.) und niemand weiß, wo es sich befindet. Es soll dort wie
im Paradies sein aber natürlich ist nicht alles so wie es scheint. 
Erzählt
wird die Geschichte zum Einen aus der Sicht Finns, der in Incarceron
lebt. Er findet einen seltsamen Schlüssel und hat Erinnerungsfetzen
an ein Leben außerhalb.  (Leider sieht der Schlüssel auf dem Cover
nicht so aus, wie der, der in dem Buch beschrieben wird.)
Und
aus der Sicht von Claudia, die außerhalb lebt und die Tochter des
Hüters von Incarceron ist. Sie ist eine Rebellin und kann sich nicht
mit den allgemeinen Erklärungen über das Gefängnis zufrieden
geben.
Die
Geschichte hat mich daher stellenweise auch ein wenig an Wolfgang
Hohlbeins „Infinity – Der Turm“ erinnert.
„Incarceron
verschwendet nichts, so wie es auch gedacht war. Es lässt totes
Material nicht verkommen, sondern verwertet alles weiter. In seinen
Zellen lässt Incarceron neue Insassen heranwachsen.“
In
der Geschichte können bestimmte Epochen mit allem drumherum
künstlich erschaffen werden und die Menschen haben sich strikt an
das Protokoll zu halten. Jegliche Annehmlichkeiten, die der
Fortschritt mit sich bringen würde, werden abgelehnt.
Die
Schauplätze werden so realistisch beschrieben, dass man sie direkt
vor Augen hat.
Besonders
spannend fand ich, dass das Gefängnis seine Insassen überall
beobachtet und alles mit bekommt. Ich habe die roten Augen förmlich
vor mir gesehen.
Der
Schreibstil ist sehr flüssig und man wird von der ersten Seite an in
den Bann von Claudia und Finn gezogen. Es sind auch keine typischen
Helden, denn beide haben ihre Macken und schlechten Seiten.
Das
Buch hat mich auf den ersten Blick durch das wunderschöne Cover in
seinen Bann geschlagen und konnte mich auch mit dem Inhalt voll und
ganz überzeugen!
„Jeder
von ihnen besteht aus den Überresten anderer Verstorbener. Sie sind
repariert, recycelt, und wenn kein organisches Material mehr zur
Verfügung steht, dann werden eben andere Teile aus Metall und
Plastik hinzugefügt.“
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