Rezension: Untot - Lauf, solange du noch kannst
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Titel: Untot - Lauf, solange du noch kannst
Reihe: Untot, 1. Teil
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Jugendbuch
ISBN: 9783551520418
Klappentext
Mr Taylor reißt den Kopf nach oben. Er sieht uns. Dann stößt er ein langes Ächzen aus, streckt die Hände vor und kommt direkt auf den Bus zugewankt. Er wirkt...hungrig.
Meine Meinung
Nach
dem Tod ihres Vaters zieht Bobbys Mutter mit ihr zurück nach England
und zu allem Überfluss steht als erstes eine Klassenfahrt an. Auf
dem Rückweg kommt es während eines Busstopps zur Zombieapokalypse!
Während Bobby und ihr Mitschüler Smitty mit dem Fahrer im Bus
warten werden ihre Mitschüler in der Raststätte schlagartig dahin
gerafft. Nur Alice schafft es hinaus und zurück zu den anderen in
den Bus. Während sie noch versuchen sich darüber klar zu werden,
was drinnen passiert ist, werden sie auch schon überrannt und müssen
sich aus dem Staub machen. Denn auch der Bus ist nicht mehr sicher...
Obwohl
man natürlich nicht vergessen darf, dass es sich hierbei um ein
Jugendbuch handelt, kommen mir die Zombies doch etwas zu kurz. Am
Anfang des Buches geht es zwar sofort richtig los und man ist mitten
im Geschehen, aber in der Mitte stehen andere Sachen für meinen
Geschmack zu viel im Mittelpunkt und werden zu intensiv behandelt.
Ich bin zwar auch kein Fan von sinnlosem Gemetzel, aber die Zeit in
der Burg, in die sich die Kids flüchten können, finde ich zum
Beispiel zu langatmig. Hier tauchen fast gar keine Zombies auf.
Trotzdem
gibt es die ein oder andere ziemlich brutale Stelle...
"Da, wo der Kopf sein müsste, ist nichts, nur ein blutiger Stumpf. [...] Maden wimmeln in dem Loch aus Fleisch, das einmal eine Kehle gewesen ist."
Auch
die Charaktere konnten mich leider nicht richtig überzeugen. Sie
sind wirklich klischeehaft und flach. Da hätten wir zum Einen den
typischen Macho Smitty, der die Truppe von Anfang an nach vorne
treibt, den Streber Pete, die Oberzicke Alice, die einen nervigen und
oberflächlichen Spruch nach dem anderen raus haut, und zu guter
letzt Bobby, die Neue in der Klasse und Außenseiterin. Schade,
daraus hätte man mehr machen können.
Der
Schreibstil ist locker und die Geschichte ist gespickt von schwarzem,
trockenen Humor. Trotzdem konnte mich das Buch leider nicht richtig
fesseln. Als leichte Unterhaltung ist es aber nicht verkehrt. Und
auch wenn das Ende für Zombie-Fans vorhersehbar ist, ist es ein
netter Cliffhanger.

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