Rezension: Silo
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Titel: Silo
Reihe: 1. Teil
Verlag: Piper
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Science Fiction
ISBN: 9783492305037
Klappentext
Seit Generationen leben die Menschen unter der Erde.
Was aber, wenn die Verwüstung der Erde eine große Lüge ist?
Was, wenn das Leben im Silo nicht das ist, was es zu sein scheint?
Was, wenn der Blick nach draußen nicht durch eine Scheibe, sondern auf einen Bildschirm fällt?
Dann wird Neugier lebensgefährlch. Selbst für Juliette Nichols, die für die Sicherheit im Silo verantwortlich ist...
Meine Meinung
Nachdem
Sheriff Holstons Frau Allison sich freiwillig zur Säuberung gemeldet und das
Silo, in dem die letzten Menschen leben, verlassen hat, lassen ihn ihre Äußerungen
nicht mehr zur Ruhe kommen und er entdeckt schnell, dass in seiner Welt nicht
alles so ist, wie es scheint. Scheinbar wird den Bewohnern durch die Linsen ein
falsches Bild der zerstörten Außenwelt vermittelt. Letztendlich entscheidet er
sich, dass auch er das Silo verlassen möchte und wird zur Säuberung der Linsen
aus dem Silo geschickt. Genau wie seine Frau macht er sich anschließend auf den
Weg den Hügel hinauf und kehrt nie zurück.
Bei „Silo“
leben die Menschen seit Generationen auf engstem Raum. Die Welt außerhalb ist
auf Grund einer nicht näher beschriebenen Katastrophe nicht mehr bewohnbar. Das
Leben im Silo ist hierarchisch aufgebaut – ganz unten leben und arbeiten zum
Beispiel die Mechaniker, ganz oben sind die Linsen und das Büro des Sheriffs
und Mayors.
Der Autor
hat eine ganze Welt erschaffen und auf jegliche Details geachtet, sodass die Geschichte
im Ganzen Sinn macht und noch durchdachter wirkt. So gibt es zum Beispiel
jährlich eine Geburten-Lotterie für die die Bewohner Lose erwerben können,
damit die Population nicht unkontrolliert steigt.
Er hat auch
kein Problem damit eben eingeführte Personen ebenso schnell wieder von der
Bildfläche verschwinden zu lassen, indem er sie tötet, dass gibt dem Ganzen noch
einen gewissen Reiz, wie ich finde.
Ich war
wirklich gefesselt von der ersten Seite an. Der Schreibstil ist einfach sehr
spannend und dadurch, dass am Anfang erst einmal von Sheriff Holston und seiner
Frau die Rede ist, wird man zunächst auf die falsche Fährte gelockt. ;) Die
Spannung baut sich im Laufe der Zeit immer weiter auf. Ich habe mich das ganze
Buch über gefragt, wie es nun weiter gehen wird und was das große Geheimnis des
Silos ist.
Dieses Buch
besteht nicht unbedingt aus so viel klassischer Science Fiction, wie man
vielleicht erwarten würde und ist daher auch sehr gut für Thriller-Fans
geeignet. Außerdem ist es, wie momentan viele Science Fiction Bücher, auch ein
wenig gesellschaftskritisch angehaucht, was mir sehr gut gefallen hat. Es hat
mich ein bisschen an den Film „City of Ember“ erinnert.
Silo ist ein
wahrer Page-Turner und eine fesselnde Dystopie, speziell für Erwachsene, die es
schafft aus der breiten Masse heraus zu stechen! Dafür würde ich auch mehr als fünf Sterne vergeben!

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